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Dienstag, 12. Juni 2007
Dr.Nö special :)
HAPPY BIRTHDAY
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Sanne, ich möchte dir einen besonderen Platz auf meiner Seite widmen und dir nochmals alles erdenklich liebe zu deinem Geburtstag wünschen!!! Für die kommenden, noch etlichen Jahre viel Zuversicht, Zufriedenheit, Kraft und Energie für deine folgenden Projekte, stets offene Augen für neue Herausforderungen, viele nette Menschen um dich herum und vor allem auch Gesundheit!!! Auch wenn ich nicht persönlich da sein kann, bin ich sehr wohl in Gedanken heute bei dir... In diesem Sinne freue ich mich auf unser nächstes gemeinsames Weizen :) und eines der zahlreichen, tiefgründigen aber auch witzigen Gespräche. Alles Gute von Miss Ex-Kniepatient link (0 Kommentare) kommentieren Nothing special-...oder ganz normaler Wahnsinn???
So...da bin ich wieder :)
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Nach einer kurzen Auszeit - Poeten und Dichter nennen dies kreative Wiederfindung - bin ich nun wieder voller Tatendrang... Die letzten Tage habe ich also damit verbracht, neue Inspirationen zu sammeln :) Ja ja, ich weiß - wer es glaubt! Ok, ganz so untätig war ich dann nun doch nicht. Auch wenn viele von euch denken, ich bin hier alles andere als arbeiten und es macht eher den Anschein eines halbjährigen Urlaubes...muss ich sagen, teils teils (hihi) Die vergangenen zwei Wochen waren arbeitstechnisch gesehen im Vergleich zu den schon absolvierten Wochen seeeehr busy. ...und ich meine sehr busy! Nichts desto trotz habe ich mir die nötige Erholung abends am Strand geholt. Da konnte ich so richitg das Hirn runter fahren und ich war "back to the roots" beim Kleckerburg-Bauen :) Hmmmm... so richitg toll im Matsch habe ich meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Die abendliche Ebbe im Vancouver Inlet bietet optimale Vorraussetzungen dafür. So haben Sand und die rückbleibende Feuchtigkeit hervorragende Viskosität und Fließeigenschaften (für alle Ingenöööre unter uns) um selbst einen ein Meter hohen Turm zu bauen. ...und das war nicht einfach nur SO´N Turm...es war der Eiffelturm! Leider musste ich einige Leute darüber aufklären, was denn der Eiffelturm sei... No comment! Ok genug Kleckerburgen... Wie ihr gesehen habt, war ich letztes Wochenende mal wieder mit dem Hinking Club unterwegs. Diesmal sind wir den West Canyon Trail von Golden Ears gelaufen. Vorbei an unzähligen Creeks und drei Wasserfällen sind wir bei herrlichem Wetter nach ca. 4 Stunden an einem der breitesten Wasserfälle der Umgebung angekommen. Wir befanden uns inmitten des noch erhaltenen Regenwaldes und machten am gegenüberliegenden Ufer auf einen der zahlreichen großen Steine Rast. Brrrrrr...das Wasser war klirrend kalt! Um ein Haar hätte ich mal wieder Eisbein gehabt (haha). Naja meine Rast hielt nicht so lange an, da ich mich zusammen mit vier anderen Chaoten entschlossen hatte, den steinigen und sehr schwierigen Trail zumindest bis zum Drittel zu Golden Ears zu gehen...oder soll ich eher sagen klettern :) So wunderschön der Trail auch war, so anstrengend war er auch... und ich freute mich auf meine extra Portion Sushi zu Hause. Das tat gut und anschließend habe ich meine Blasen versorgt (bloß gut, das war nach dem Essen). Ahhh...hätte ich doch fast vergessen unsere PubCrawl Party zu erwähnen. Wie konnte ich nur??? Die war nämlich sensationell :) Nur mal so zur Aufklärung von PubCrawl... Also Pub ist glaube ich jedem geläufig...nun zu "crawl"...das heißt so viel wie krabbeln, kriechen... ...und dem haben einige der Teilnehmer alle Ehre gemacht. Das Biochemie und Chemie Department der UBC waren also zusammen unterwegs (immerhin 60 Leute) und haben umliegende Bars unsicher gemacht. Start: 4pm ...Ende: ??? Ja, ich weiß nicht mehr ganz so genau, wann ich zu Hause war...schließlich habe ich mich beeilt ins Bett zu kommen, da ich ja schon wieder um 7 auf den Beinen zwecks Hiking zu sein hatte. Zumindest habe ich mich beeilt...die Busfahrer sehen das ja ein wenig anders!!! Obwohl ich diesmal zugeben muss, das ich wahrscheinlich an der falschen Haltestelle stand. Naja..alles nicht so einfach im Dunkeln, gell? Dabei habe ich noch mit meinem Östi-Freund von hier geflunkert...das ist einen canadische Party...die geht bestimmt bloß bis 8pm... PFFFFFFFFFFFF... Alles gut überstanden, bis auf ein paar Wissenslücken... Dieses Wochenende war eher so ein Wellness-Weekend :) Pünktlich zum Freitag Nachmittag begann es nämlich zu regnen. Wie sollte es auch anders sein...wochentags herrliche Sonne und Wochenende absolutes Pieselwetter. Für mich ja kein Problem... Schließlich habe ich Swimming-Pool und Sauna gleich im Haus. Außerdem bin ich fündig geworden!!! Jaaahhhhhhhhhhaaaaaaaaa...ich habe endlich HAVANNA gefunden! Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass der aus Cuba importiert wird. Da habe ich gleich mal ein paar Cocktails gemixt...und ihr werdet es nicht glauben, aber meine serbische Hausfamilie hat echt Gefallen daran gefunden. Sonntag, also gestern...war ein toller Tag. ...denn ich habe das erste Mal in meinem Leben eine richitge echte Krabbe gegessen!!! ...die hat sogar noch "klipp klapp" gemacht und gezappelt :) Hätte ich wahrscheinlich auch, wenn ich gewußt hätte, dass ich gleich ins kochend heiße Wasser geschmissen werde. Sie ist dann leider nicht mehr geschwommen :( Death by boiling!!! Schrecklicher Tod! Aber wen kümmert´s schließlich war sie super lecker. Ok, ich gebe zu...man muss sich sein Essen hart erarbeiten, aber wenn die Schale dann einmal entfernt ist (mit nem Nussknacker), dann ist es einfach nur noch super lecker. Zudem haben wir auf Roberto´s und Sharla´s Terrasse mit herrlichem Blick auf die Vancouver Berge gegessen. Da hat es dann gleich nochmal besser geschmeckt... Anschließend haben wir ein paar Ausflüge zusammen geplant. Unter anderem wollen wir demnächst ein Wochenende in Deep Cove Kajak fahren gehen und über Nacht zelten. ...und wir wollen gemeinsam den Juan-de-Fuca Trail an der Westküste Vancouver Islands in Angriff nehmen. Das ist eine Wandertour über 6 Tage und soll unglaublich schön sein. Die Campgrounds liegen direkt am Meer und man hat nur Zugang durch Fähren... Darauf freue ich mich schon... So, nun gehe ich ein wenig träumen und wünsche euch eine schöne Woche! Liebe Grüße, eure Miss Crab link (0 Kommentare) kommentieren Dienstag, 29. Mai 2007
Thank god it´s friday :)
Puhhh...nach einer sehr anstrengenden Woche war ich wirklich froh, dass Freitag war und ich mich auf ein ruhiges Wochenende freuen konnte.
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Mein Freitag-Abend war schon halb gelaufen, da ich erst ziemlich spät aus dem Labor gekommen war. So reichte es mir grad noch in den gegenüberliegenden Lebensmittelmarkt zu gehen, um frischen Fisch und Obst für den Abend zu kaufen. Dann genehmigte ich mir noch ein Glas Rotwein und es dauerte auch nicht lange und ich war eingeschlafen. Ha...und das bei meiner Lieblingsserie "CSI Miami"!!! Unbelievable :) Samstag Vormittag war es dann mal wieder an der Zeit meine Familie zu kontaktieren und ein wenig Wäsche zu waschen. Abends stand Mike´s Hausparty auf dem Plan und meine Lieblingsbluse war noch nicht gewaschen... Was getan werden muss-wird getan. Nebenbei las ich gemütlich mein Buch in der Mittagssonne im Garten. Unerwartet bekam ich einen Anruf....und schwuuups war ich auch schon wieder unterwegs! Diesmal haben wir spontan den Grouse Mountain erobert. Bei 853 Höhenmetern auf 2,9 km in Form von Treppen und Rocks ging auch mir langsam die Puste aus. Deprimierend jedoch war, dass einem schon die Spucke nach einem Viertel des Weges wegblieb. ...und dann auch noch extra ein riesen Schild dafür aufgestellt wurde, auf dem es einem richtig vor Augen geführt wurde. Das Gefühl oben angekommen zu sein, war hingegen göttlich! ...and I made it!!! In 1:10 Stunde hatten wir den Peak erreicht. Da lag auch noch Schnee! Juchu...das sorgte für die nötige Abkühlung :) Fehlte nur noch ein kühles Blondes und alles war geritzt. ...und da war es auch schon! On top of the mountain befindet sich eine Bar mit einem super Ausblick über Vancouver, seine Inseln und die angrenzenden Berge. So läßt sich ein Bierchen schmecken!!! Auf dem Rückweg bevorzugten wir die Gondel nach unten ... und ruckzuck ist man in 8 Minuten wieder unten! Danach gings ab unter die Dusche und direkt zu Mike´s Houseparty. Dort gab´s frisch gezapftes Bier und jede Menge Leute, die einfach nur Spaß hatten. Nicht zu vergessen: perfekte Musik! (Hey Tat, da lief doch tatsächlich Muse :) hihi Irgendwann bin ich dann für nur sage und schreibe 8$ mit dem Taxi nach Hause gefahren. Naja, der Sonntag Morgen verlief dann auch dementsprechend ruhig und auch bisschen langsamer als sonst... Nachmittag konnte ich mich dann jedoch aufrappeln und wollte das schöne Wetter einfach nur genießen. Also griff ich meine Camera und meine Sonnenbrille und spazierte Richtung Downtown. Den Tag ließ ich dann am Beach bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen... Dann macht´s mal gut Eure Miss "Straight to the top" link (0 Kommentare) kommentieren Dienstag, 22. Mai 2007
Sleepless in Seattle...
So jetzt wird´s aber Zeit, euch mal wieder auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen :)
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Ja ja...Asche auf´s Haupt! Gebe zu, es ein wenig schleifen gelassen zu haben. Aber was würdet ihr tun, wenn die Wahl zwischen Bericht schreiben und herrlichem Sonnenuntergang am Beach bei milden 20°C habt??? ...und ja...heute ist nicht ganz das beste Wetter :) Nach meinem grandiosen Besuch in San Francisco sollte eigentlich der nächste Knüller folgen. Donnerstag stand noch Seattle auf dem Plan, doch dieser wurde spontan modifiziert und so kam es, dass wir Seattle nur einen kurzen Besuch abstatteten und anstattdessen zu Mount St.Helen, US Staat Washington, gefahren sind. Jetzt fragt ihr euch bestimmt: "WAS IST DAS DENN?" Nun, zum einen ist es ein alter - noch heute - aktiver Vulkan und zum anderen ein riesiges Naturdenkmal. Mt.St. Helen ist am 18.Mai 1980 ausgebrochen und hat ein riesiges Gebiet diesen Spektakels hinterlassen. Zudem ist der Berg markant, denn während der Eruption 1980 ist der Nordhang abgerutscht, sodass er ein unfehlbares Aussehen hat. Wirklich sehr beeindruckend... So starteten wir unseren Kurztrip am Sonntag, nachdem ich Freitag und Samstag fiebertechnisch eine Auszeit brauchte :) Sonntag, 8Uhr - noch vor dem Frühstück - machten wir uns auf den Weg zur amerikanischen Grenze. ...und da standen sie...mit den riesen Knarren in der Hand! Seit dem 11.November sind hier ziemlich scharfe Kontrollen angesagt und so fühlt man sich auch, wenn man die Grenze überqueren möchte. Nach einer Stunde Prozedur befanden wir uns auf amerikanischen Boden und nach nur 45 Minuten auch schon in Seattle :) Yeahhhh...aus der Ferne konnte ich schon die Space Neadle sehen (Aussichtsturm) und die beeindruckende Skyline in der Morgensonne. Trotz alledem ließen wir Seattle vorerst hinter uns, denn wir hatten ein ZIEL und das war DER VULKAN. Zunächst schauten wir uns eine Lavahöhle an. Diese war riesig und stockduster, sodass wir unsere Lampen brauchten. Nach einer Stunde unter Tage wandern, frösteln und etlichen Echos zogen wir weiter auf der Suche nach einem Campingplatz in der Nähe des Vulkans. Der nächste Morgen begann gleich ganz rasant, weil wir wie von der Tarantel gestochen aufgestanden sind, um die Zeche für den Campingplatz zu prellen :) Ja so sind se, diese Touristen!!! Leider ist das Wetter mit zunehmenden Höhenmetern schlechter geworden... die Aussichten, den Vulkan zu sehen, schwanden stetig. ...und wer hätte das gedacht...es fing auch noch an zu schneien und uns kamen zwei Räumungsfahrzeuge entgegen. Zum Glück haben wir den weiten Weg nicht umsonst gemacht, denn schließlich war neben der Aussichtsplattform auch noch ein Museum. Darin konnte man sich rundum informieren. Sehr interessant!!! Kann ich nur empfehlen! Auf dem Rückweg machten wir dann kurz Halt in Seattle, um ein paar Outlet Stores zu checken. Ha...drei Funktionsshirts von Nike für 30$...wer hätte das gedacht :) Aber eins steht fest!!! Da muss ich auf jeden Fall nochmal hin. Nein! Nicht zum shoppen, sondern zum Sightseeing und Stadt-erkunden. D.h. das nächste Mal nehme ich mir mehr Zeit für Seattle...aber vorerst heißt es das nächste Wochenende einzuläuten und mich überraschen lassen, was es wohl diesmal so bringt ??? Herzliche Grüße aus Vancouver eure Miss Eruption link (0 Kommentare) kommentieren Donnerstag, 10. Mai 2007
Cali-4-nication: Zu Besuch bei Tat in San Francisco und Berkeley
Mein Besuch bei "Tatti" brachte eins mal wieder klar und deutlich ans Tageslicht:
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"Ich hasse öffentliche Verkehrsmittel"!!! Ok zugegeben sind San Francisco und Berkely alles andere als optimale Bike-freundliche-Städte, aber ehe man sich durch das dortige Transportwesen durchgekämpft hat, braucht man schon etwas Geduld... und wer verbringt schon gern einen viertel Tag in Bus oder Bahn? Unsere Anreise gestaltete sich zunächst unkompliziert und wir erreichten planmäßig unser Ziel: SAN FRANCISCO!!! Kim und ich machten uns gleich auf die Socken, die Stadt zu erkunden...aber halt...nicht bevor wir ein leckeres SubWAY Sandwich zum Frühstück verputzt hatten :) Erstaunlicher Weise war vom Californischen Wetter nicht viel zu sehen...so mussten wir gezwungener Maßen zwei Jacken und eine Mütze anziehen, um nicht allzu sehr zu frieren. ...und ich dachte immer Chicago wäre die "Windy City". Nun ja, das hielt uns jedoch nicht ab uns ein Bild von der Hafenregion San Frans zu machen. So stiefelten wir mit unserem Gepäck entlang der Küste an den Piers vorbei und sahen unterdessen "Pier 39", von dem aus man herrlich Alcatraz Island sehen konnte. Unmittelbar nebenan hörte man schon das unken der Seelöwen, die mitten im Hafen entweder faul auf der Haut lagen oder sich irgendwelchen Rangkämpfen widmeten. Wie im wahren Leben! Danach ging es auch schon zu Fishermans Wharf, einem bekannten Fischmarkt mit unendlich vielen Fischvariationen. Ein Paradies für mich!!! Zur Rast kehrten wir dort in einem abgelegeneren Hinterhof in, wo sie Live-Musik spielten. Da haben wir uns ein wenig von der Musik berieseln lassen und sind anschließend Richtung Beach aufgebrochen. Wir wollten keine Zeit verlieren, denn wir hatten ein Ziel...Golden Gate Bridge... Diese erreichten wir nach etlichen Killomtern und kleinen Päuschen und konnten sogar ein paar Surfern beim Wellenreiten zuschauen. Na das sah schon viel mehr nach Californien aus!!! ...und dann...dann kam der Spießroutenlauf nach Berkeley :) Nachdem es so viele Möglichkeiten des öffentlichen Transportes gab...und das ist in der Tat nicht die beste Vorraussetzung für solch "entscheidungsfreudige" Menschen wie uns...haben wir uns für eine Variante entschieden. Kein Problem! Nun ja...nach drei Busstationen haben wir dann zufällig mitbekommen, dass sich auf dieser Strecke eine Baustelle befindet und der Bus gar nicht dorthin Fährt wohin wir wollten... Toll! Also Alternative... Bahn...ok hat funktioniert...nun standen wir nun in Berkeley und der letzte Bus diesen Tages ist schon längst gefahren ;( Was tun? Völlig ratlos, da keine Karte, Tat schon wartend zu Hause...hatte eine nette Dame wohl Mitleid mit uns und hat uns mit ihrem Auto mitgenommen und uns in der richtigen Strasse abgesetzt. Juchu Ziel erreicht! Denkste!!! Nummer 720 sollte es sein...wohl gemerkt es war schon nach 22Uhr...klingelten wir sehr zielstrebig...keiner öffnete!!! Mit den Nerven am Ende und sehr hungrig klingelte ich im Nachbarhaus und fragte, ob ich einen Anruf tätigen könnte. Nachdem uns die gute Frau (ehrlich gesagt, war sie ein Drachen)-offensichtlich schon im Nachtgewand- von oben bis unten gemustert hatte, rief ich Tat an, um zu fragen, wo sie denn sei. ..."zu Hause", war die Antwort... Hmmm...warum machst du dann nicht auf?...Stille..."hier hat niemand geklingelt"... Ratlosigkeit meinerseits, Kim am Verzweifeln... Ahhh...750 und nicht 720!!! das erklärt natürlich einiges... Letztendlich trafen wir uns auf der Strasse und nach einem herzlichen Wiedersehen gab es erstmal eine dicke Umarmung...und Mojito (wer es nicht weiß: der ultimative Cocktail mit Rum und Minze)!!! Das tat gut :) Logisch, musste erstmal das Haus inspiziert werden und wir bekamen unser Zimmerchen zugewiesen. Das Haus ist einfach spitze und lädt förmlich zum länger Bleiben ein. Die Sicht auf San Fran und Berkeley machte den Kurzurlaub unbezahlbar :) DANKE Tat und Max!!! Viel geschlafen hatte ich nicht, denn schließlich gab es jede Menge zu erzählen... Nichts desto Trotz machten Kim und ich mich auf den Weg, San Fran weiter zu erkunden. Heute standen Cable Car, The "Croocedest Street" (kennt man aus manch Filmen), Fisherman´s Wharf und eine Bootsfahrt zur Golden Gate Bridge und um Alcatraz Island an. Das war voll klasse, zumal das Wetter schlagartig besser war. Wir hatten Sonnenschein und über 20°C. So kam auch das heiß ersehnte Califrornien Style rüber. ...und stellt euch vor...ich habe mir endlich nach zwei Jahren ein Paar Sommerschuhe gekauft :) Keine Stinke-Füsse mehr...Juchu!!! Ich fühlte mich fast schon wie eine Californierin (hehe) Ok...next stop: Chinatown and Financial Destrict... auf jeden Fall sehenswert und günstiger als in manch anderen Stadtteilen (zumindest Chinatown). Welcher Tag war das doch gleich? Ja richitg...Freitag...da ist Clubbing angesagt!!! Yeah... Wir verabredeten uns mit Tat und ihren Freunden in der Stadt und gingen dann gemeinsam los. Wir landeten in einer super Disco mit noch brillianterem Ausblick. So konnte man auf die Dachterrasse gehen, um von dort einen herrlichen Ausblick über Downtown San Fran mit musikalischer Untermalung zu haben. Was will man mehr... Nach ein paar Drinks mussten wir jedoch gehen (wie ungewöhnlich...), da die Clubs schon gegen 2 Uhr schließen. Ha...wer denkt, dass uns das davon abgehalten hat weiter zu feiern, kennt uns nicht! The Party goes on...und zwar bei Tat zu Hause... Max performte ein paar Live Lyriks, indem er zum Mikrofon griff... Es dauerte nicht lange und wir befanden uns inmitten einer lustigen Karaoke Party. ...und die dauerte...laaaaaaaang... Keine Ahnung, wie spät es war...die Sonne ging jedoch auf und die einzig Verbliebenen waren Tat und ...ich Der nächste Tag begann sehr ruhig :) Es sollte ein gemütlicher Tag werden... Nach einem leckeren Frühstück (hmmmm...Cornflakes mit Mandeln), machten wir es uns auf der Terrasse gemütlich und genossen, die inzwischen sommerlichen Temperaturen um die 29°C. Girls-Talk war angesagt...Den Nachmittag haben wir in Berkeley verbracht und haben uns den Campus angeschaut. Max, der Roomie von Tat, hat uns zu einem italienischen Filmabend am Campus eingeladen. Nach ein paar Kurzfilmen sind wir in Berkeley gemütlich essen gegangen und haben anschließend...na? ...genau...eine kleine Kneipen-Tour gemacht :) Auch diese Party wurde zu Hause fortgeführt, da wie gewöhnlich die Bars zeitig schließen (für manche Leute ist 2Uhr sehr spät-ich weiß). Zuvor hatten wir jedoch ein lustiges Erlbnis mit einem Taxi Fahrer, der offensichtlich Selbstgespräche führte. Nach ein paar Metern Fahrt stellte sich heraus, dass er irgendetwas genommen haben musste...vielleicht hat er zu viel Pot geraucht oder Pilze gegessen, die ihn lauter bunte Männchen erscheinen ließen :) Klingt vielleicht lustig, war es aber in dem Moment nicht für uns! Nachdem ich das zweite Mal gefragt hatte, welches Geschwindigkeitslimit eingehalten werden sollte und er endlich verständlich antwortete 25mph...ihr glaubt nicht, was das Tacho sagte... 15mph!!! also nicht mit uns!!! zumal er auch noch anfing Schlangenlinien zu fahren...Wir wollten also nichts wie raus und das kamen wir dann auch nach dreimaligen Hinweis. Puhhh...das wäre geschafft...wären noch die Hills von Berkeley zu überwinden :) Sonntag...sonnig, heiß und ein lauer Wind! Diesmal machten wir uns wagemutig mit nur einer Jacke auf den Weg. Alcatraz wir kommen!!! Eines der besten Elebnisse...und ich bin so froh, dass ich die Tour mitgemacht habe :) Nachdem wir per Glückszufall noch Karten von einem Strassenhändler bekommen hatten, brauchten wir gar nicht lange warten, um mit der Fähre überzusetzen. Alcatraz (ich gehe mal davon aus, dass jeder weiß, was es ist) hat so eine mystische Atmosphäre, das ist unvorstellbar. Das macht der ganzen Szenerie vor Jahren alle Ehre. Andererseits hat man einen unbeschreiblichen Blick auf San Francisco und die Golden Gate. Die Audio Tour, die dich durch das Gefängnis begleitet, wird von einem ehemaligen Gefängniswärter nacherzählt und beschreibt die Gefühle und Stimmungen beider; der Wärter und der Insassen. Wusstet ihr, dass als einzige Spiele auf Alcatraz Schach, Kartenspiel und Handball zu gelassen waren??? Jaaaaaaa...Handball... nur zu dumm, dass ausserhalb Acatraz niemand auch nur einen blassen Schimmer hat, was Handball ist, geschweige denn, wie es gespielt wird :( Einfach beeindruckend und unvergesslich... "Zu Hause" -so fühlte ich mich schon fast- angekommen, erwartete uns ein romantisches Dinner auf der Terrasse mit Kerzenschein, Blick auf San Fran und leckerer Pasta!!! Hmmmmm...es ist so gut einen Italiener im Haus zu haben :) Max und Tat haben hervorragend gekocht!!! Ja...die Nacht war wieder lang...Drinks...Karaoke...Witze...und Sonnenaufgang... (hey Tat war echt genial) Unser letzter Tag ;( Montag war nochmal heiß und wir wären fast zerschmolzen in San Francisco. Muss ich noch dazu sagen, dass es im Bus unerträglich war??? Den letzten Tag verbrachten wir im Golden Gate Park...einem der größten Stadtparks überhaupt! Das bekamen wir auch nach und nach zu spüren...Ich glaube, ich habe mir eine Blase gelaufen :) Zuvor machten wir jedoch Halt am Beach...und zwar am Beach der Beaches!!! Unmittelbar am Pazifik erstreckte sich dieser herrlich weiße Sandstrand... Menschen verbrachten dort den Tag damit, zu Surfen, zu Kyten, zum Relaxen, Frisbee-Werfen oder einfach nur um den Strand mit nackten Füssen entlang zu laufen und sich der anderen Gegebenheiten zu erfreuen... Wow! Das war Californien pur!!! So überhaupt nicht in das Bild haben die Windmühlen am Eingang des Golden Gate Parks gepasst. Das war so untypisch californisch... dafür aber schön... Der Park ist auf jeden Fall sehenswert und auch sehr erholsam, wenn man sich nicht vornimmt, den gesamten Park an einem Tag zu sehen :) So sahen wir den Botanical Garden, den Japanese Garden und eigentlich wollten wir noch das De Yung Museum sehen...das war leider an dem Tag geschlossen... Abends war ein serbisches Dinner angesagt... Tat hat gekocht und ein paar Freunde von sich eingeladen... Es hat wie immer geschmeckt und wir hatten mächtig Spaß...auch beim Karaoke singen :) Das einzig traurige war...ich musste packen und es hieß morgens wieder in den Flieger zurück nach Vancouver zu steigen. Es ist nicht, dass ich traurig gewesen bin, wieder nach Vancouver zurück zu kehren, es war vielmehr die schöne Zeit, die ich mit Tat und Massimiliano (alias Max) hatte. Die Abende habe ich sehr genossen und es tat einfach gut mit Tat mal wieder von Angesicht zu Angesicht zu quatschen und...um einfach auch mal ein wenig länger wach zu bleiben ;) Fazit des Trips: San Francisco ist auf jeden Fall sehenswert und unterscheidet sich total vom Ambiente in Berkeley. So scheint Berkeley der gemütlichere Part zu sein...mehr easy going...einfach angenehmer. Wer "crazy" people oder andere ausgefallene Sachen sehen möchte, sollte nach San Fran gehen. Der muss jedoch damit rechnen, an jeder Ecke von Obdachlosen um Geld angebettelt zu werden, abgewrackte Menschen zu sehen oder gar Leute, die sich auf der Strasse irgendwelches wildes "Zeug" reinziehen... Ich bin froh, dass ich meine Zeit hier verbringen kann und ziehe Vancouver auf jeden Fall vor. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich in die Stadt allmählich verliebt habe??? So, zum Abschluss nochmals ein ganz herzliches "DANKESCHÖN" an mein Honeymoon Tat und den "Trisome"-Interessenten (ist ein Insider Witz) Max. Das war echt ein fantastisches Erlebnis und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja wieder :) Macht´s gut, Eure Miss Karaoke link (1 Kommentar) kommentieren Montag, 30. April 2007
Sunset over VanCity...
Dieses Wochenende war so ziemlich von Anwechslung geprägt...
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Alles begann mit einer Stand-up Comedy Show in Downtown. Kimberly hatte eine Woche zuvor Tickets für diese "Yuk Yuk" Show gewonnen und hat mich und weitere drei Freundinnen dazu eingeladen. Zugegeben war ich anfangs etwas skeptisch, da es sicherlich ziemlich komisch aussieht, wenn der gesamte Saal lacht, nur eine nicht. Nun ja...das kann daran liegen, dass mir entweder die Art von Witz nicht gefallen hat, ich den Witz nicht gerafft habe oder letzte und dritte Möglichkeit...ich ihn erst gar nicht verstanden habe :) Trotzdem ließ ich es mir nicht entgehen und war also auch diesmal dabei. ...und es war richtig lustig... hatte den nächsten Tag sogar Muskelkater vom Lachen. Erstaunlicher Weise habe ich mehr Witze verstanden, als ich gedacht hatte :) Da diese Art von Stand-up Comedy sehr umgangssprachlich ist, kenne ich nun auch das gesamte Repertoire an Schimpfwörtern!!! ...und was heißt hier überhaupt Canadier sind ziemlich prüde... Ich glaube, so viele dirty jokes habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Bloß gut, dass der Saal dunkel war (hehe). Mein Samstag begann sehr gediegen. So konnte ich nach längerer Zeit auch mal wieder meine Eltern anrufen und mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen...oder war es doch eher anders herum? Danach haben Abbas und ich mich auf den Weg ins "Museum of Anthropology" gemacht. Etwas kulturelle Bildung kann ja nicht schaden. Zudem ist dort die Daueraustellung indianischer Kultur und der Statuen der teilweise heute noch lebenden Natives zu bewundern. Tja und wer früher Puppen eher verhöhnt und anstatt dessen lieber mit Indianern gespielt hat, ist da sehr gut aufgehoben :) Nach so viel Kultur gönnten wir uns unendlich viel Ruhe am Jericho Beach. Das Wetter war perfekt...keine Wolke, die Sonne schien...ca.18°C...eine frische Meerbrise...geradezu die Berge von Cypress, Grouse Mountain und Seymour...rechter Hand Downtown, wo sich die Sonne in den zahlreichen Fenstern der Scyscryper spiegelte...auf dem Wasser, jede Menge Segelboote... Wir verbrachten den ganzen Nachmittag dort. Hin und wieder haben wir eine Frisbee geworfen, gelacht, relaxt und gelästert... Nachdem wir zu Hause gegessen hatten... heute gab es mongolisch bei mir...sind wir erneut zum Strand gefahren. Diesmal hatten wir jedoch Bier und Wein im Gepäck :) Perfektes Timing...sage ich nur...denn als wir den Strand erreichten, sah ich den bisher schönsten Sonnenuntergang meines Lebens. Sunset over Vancouver! Der Wahnsinn und nicht nur, weil ich mich in Vancouver befand, sondern weil sich der Sonnenuntergang in all möglichen Rottönen zeigte. Die schneebedeckten Berge reflektierten das rote Licht...das Wasser mit dem seichten Wellengang und der Ebbe spiegelten das Abendrot perfekt wider... auf der anderen Seite Downtown, wo allmählich die Lichter in den einzelnen Appartments angingen...einfach traumhaft! Nach so viel Relaxing, musste man sich zwangsweise noch etwas bewegen :) Ha...und seit langem waren wir mal wieder ordentlich abrocken. Diesmal landeten wir im "Cellar", einer ziemlich angesagten Disco in Van. Das war auch unschwer zu erkennen, denn die Schlange vor der Disco war dementsprechend lang! Bloß gut, dass Abbas die Türsteher und die Leute an der Kasse kannte :) So stand uns nichts mehr im Weg.... ...und diesmal musste ich auch nicht von Downtown nach Hause laufen!!! jipiiehh... Am Sonntag machten wir eine kleine Wanderung zum "Capilano Park". Dort konnten wir eine Fischzuchtanlage mit Lachssprung anschauen. Der "Capilano River" ist ein natürliches Habitat allmöglicher Lachs-Arten hier in der Umgebung. Hierher kehren die Lachse im Herbst wieder zurück, nachdem sie bis nach Alaska geschwommen sind. Dies ist also auch eine potentielle Stelle, um Bären zu sehen. Das haben wir jedoch leider nicht. Der Trail war nicht so schwer und auch nicht so lang und führte uns hinauf zum "Cleveland Dam". Oben angekommen, genossen Kimberly, Angus+Jasper (sein Hund), Abbas und ich die Aussicht auf die Berge ehe wir wieder den Rückweg antraten. Mein Wochenende ließ ich dann mit dem play off Game der Canucks ausklingen, die unglücklich im dritten Drittel verloren :( Jetzt bin ich schon ziemlich gespannt und aufgeregt, was mich wohl in San Francisco erwarten wird... Also dann, bis bald eure Miss Sunshine :) link (0 Kommentare) kommentieren Dienstag, 24. April 2007
In the middle of nowhere...
Was´n Wochenende!
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...und ich bin soooo...froh, that I did it! Ihr glaubt nicht, wie froh ich war, als ich vorigen Donnerstag die Mail vom Hiking Club erhalten habe und darin stand, dass sie den Trip vom vorigen Wochenende wiederholen. Zur Erinnerung: musste mich leider mit einem Platz auf der Warteliste zufrieden geben, da nicht genügend Fahrzeuge zur Verfügung standen ;( Aber diesmal...diesmal wurde alles anders!!! Donnerstag war zudem ein richtig guter Tag. Kennt ihr das? Ihr steht auf und habt das Gefühl, ihr könntet Berge versetzen? Alles lief zusammen und so kam es, dass ich diese sensationelle Mail bekommen habe, ich meine 2.Mutation - die die ganze Zeit über so widerspenstig war - in mein Plasmid kloniert bekommen habe und...wir die Flüge nach San Francisco für einen wahnsinns Preis gebucht haben!!! Yeahhh...ich fliege zusammen mit Kimberly nach San Francisco!!! Dort werden wir gemeinsam mit Tatjana die Stadt auf den Kopf stellen. Kann es kaum erwarten, einen unserer beliebten Frauenabende in Tat´s Wohnzimmer, mit Blick auf San Fran, zu erleben. Viele liebe Grüße nach San Fran an dieser Stelle und danke für´s Asyl :) So nun aber zum eigentlichen Thema... Samstag Morgen hieß es für mich früh aufstehen. Jahaaa...6 Uhr ist schon ziemlich zeitig für Samstag. Aber dies hat sich voll gelohnt! Nachdem ich 3 Busse passiert hatte (kann´s nur immer wiederholen: ICH HASSE BUSSE!) und endlich am Treffpunkt angelangt war, musste ich bei aller Verspätung der Busse feststellen, dass ich die erste war :) Ha...so sind se die Deutschen...immer pünktlich! Nun ja...wäre alles nicht so schlimm, wenn wir uns nicht auch noch an meinem Lieblingsort überhaupt getroffen hätten... McDonalds!!! (würg...) Zum Glück hatte ich vorher schon Cornflakes gegessen, sodass ich nicht auf das reichhaltige Frühstück zurückgreifen musste :) Nach einiger Verspätung und guter Organisation des Tour-Equipments durch unseren Guide Andrew machten wir uns auf den Weg zum Garibaldi Provincial Park. In der Parking Lot erfolgte eine kurze Instruktion für Snowshoe-Technik und Trail und los ging´s! Das Wetter war hervorragend, sodass es gleich doppelt so viel Spaß gemacht hat. Vor allem war die Sicht uneingeschränkt und man konnte nahezu alle umliegenden Berge sehen. Unglaublich wie viel Schnee noch lag! Die ganze Landschaft kam einem so vor wie ein Wintermärchen :) Der Trail war wunderschön, aber so schön wie er auch war, so anstregend war er auch. Mit 650 Höhenmetern und 11 km bis zur Elfin Hütte hatten wir es nicht gerade leicht. Zumal wir mit ca. 14 kg Gepäck im Rucksack unterwegs waren. Daher genehmigten wir uns unterwegs einige Päuschen. Schließlich sollte der Trip ja nicht in Stress ausarten :) Die Mittagspause verbrachten wir in der Red Heather Shelter Hütte, wo ein Ofen mit gehacktem Holz auf uns wartete. Ich weiß nicht, was spannender war...die Tour selbst oder all die unterschiedlichen Leute kennen zu lernen. Immerhin waren wir als Gruppe von 19 Leuten unterwegs. Darunter waren welche parkistanischer, polnischer, iranischer, indischer, thailändischer, chinesischer, australischer und auch englischer Abstammung. ...und alle scheinen irgendwie in Vancouver hängen geblieben zu sein! Ihr seht, das war ein bunter Haufen...und wir hatten jede Menge Spaß! Sogar zwei Natives (Ureinwohner Kanadas) waren mit von der Partie! Die hatten so ihre ganz eigene Technik ihr Gepäck auf die Spitze des Berges zu transportieren... Nach der mittaglichen Stärkung und zwei herrlich köstlichen Proteinriegeln ging´s dann richtig zur Sache! Der mächtigste Anstieg zog sich auf ca.2 km und ich hätte auch gut ein Sauerstoffzelt gebrauchen können, wenn mir nicht noch durch den herrlichen Anblick der Berge der Atem wegblieb :) Der Anblick war unbeschreiblich... und je weiter man ging, umso mehr gab es zu sehen. Mit einem Mal fühlte ich, wie mein Herz aufging und ich einfach nur noch in Emotionen schwelge. Nicht nur der Anblick der zahlreich unterschiedlich geformten Berge, sondern auch das Lichtspiel durch die Sonne waren überwältigend. Wahrscheinlich habe ich vor lauter Staunen nicht mal gemerkt, dass ich mir mit der Weile Blasen gelaufen hatte :) Kaum vorstellbar, dass ich in der Mitte von nirgendwo allein unterwegs war (mit der Weile war ich dies, da jeder sein eigenes Tempo ging und ich einige Leute hinter mir gelassen hatte :). .Du bist nur noch gespannt, was wohl hinter dem nächsten Hügel kommen mag...weiße Winterlandschaft, Powder-Schnee, die Berge, die Sonne und ein einsamer Pfad...und unendlich viel Ruhe... Die Eindrücke werde ich wohl nie mehr vergessen... Ha... ich hatte sogar die Chance über mich selbst zu lachen! Komische Situation...so war ich dabei mal wieder einer meiner beliebten Selbstauslöser-Fotos zu machen...Beim Richtungswechsel bin ich wohl auf meinen rechten Snowshoe getreten und .... plumps...lag ich im Schnee :) Was nun? Problem war das wieder aufstehen... nachdem ich mich entknotet hatte, beschloss ich, nach drei vergeblichen Versuchen mit Rucksack, diesen besser abzuschnallen. ...na wer sagt´s denn... es geht doch so viel einfacher... Nach ca. 8 Stunden hatten wir die Hütte erreicht. Dort haben wir uns ertsmal allesamt eine Pause genehmigt ehe wir unser lecker Abendbrot, gemixt aus Tütensuppen, Tütenpasta und Tütenreis, zu uns nahmen. Yammi... Danach hatten wir jede Mange Spaß beim Kartenspielen oder einfach nur beim Blödsinn quatschen. Der nächste Morgen: komplett anders...es war neblig und es hat geschneit... Doch bevor wir wieder aufbrachen, gab´s zum Frühstück erstmal Pancakes ....yeahh... Dann standen die Olympischen Hüttenspiele mit Snowshoe-Wettrennen, Schneeball-Schlacht, Schneemann-Bauen und Plastikplanen-Rodeln an. Der lustigste Part war wohl kopfüber auf dem Bauch den Berg auf der Plane runter zu rodeln. Wow... da bekommt man ganz schön viel Speed drauf. Zumal es über Nacht 20 cm Neuschnee gab! Der Rückweg dauerte nur halb so lang (ca. 4,5 Stunden). Wen wunderts, wenn es doch auf dem Hinweg fast ausschließlich bergauf ging. Die Beine waren trotzdem ziemlich müde. Zugegeben hatte ich etwas Respekt vor dem Abstieg und mir war etwas bange, was mein Knie anbetraf. Aber das tat "a good job". Fazit des Wochenendes! Genial!!! Zudem habe ich viele Leute kennengelernt, mit denen ich in Zukunft auch Kontakt halten werde. So far so good...ich schließe hiermit und schicke herzliche Grüße nach Germany. Macht´s gut, eure Miss Snow-Queen link (0 Kommentare) kommentieren Dienstag, 24. April 2007
Ausnahmezustand :)
Hey guys!
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Sorry, ich weiß, heute erscheint gewöhnlich mein neuer Bericht, aber die Canucks (Eishockey Team von Vanc) hatten Vorrang... Denn ihr müsst wissen, Vancouver steht gerade Kopf und alle sind im Play off-Fieber. Sicherlich könnt ihr euch noch an die Fussball-WM erinnern. Das Spektakel nimmt hier ähnliche Ausmasse an. Daher war ich mittendrin statt nur dabei :) Neee...Scherz! Die Karten sprengen meinen Geldbeutel... Da ich also ziemlich spät vom Pub zurück bin, gibt´s auch keinen Bericht...vielleicht auch besser so, nach drei Bierchen :) Ergebnis...4:1 für Vanc, yeahhhh... wir sind also weiter und the play offs going on! Geduld... und ihr werdet demnächst den Bericht vom aufregenden Snowshoe-Wochenend-Trip zu den Elfin Lakes mit dem Hiking Club lesen können. Natürlich gibt´s dann auch ein paar pics :) See you, eure Miss Puck link (0 Kommentare) kommentieren Montag, 16. April 2007
Fiesta Mexicana...
Nach einer ziemlich anstrengenden Arbeitswoche (jaaa...auch das gibt es!) hatte ich in Sachen Wochenend-Aktionen die Qual der Wahl...
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Da wäre zum einen, der Ausflug zu einen der zahlreichen Hot Springs in der Umgebung. Diese sorgen für ein extrem hohes Wellness-Potential, also für Entspannung und Genugtuung fürs Gemüt. Zum anderen wäre da ein äußerst interessanter Snowshoe-Trip mit dem Hiking Club, inklusive Übernachtung in einer Hütte, zu den Elfin Lakes im Garibaldi Park. Doch des ganzen noch nicht genug...hätte ich auch noch die Wahl auf eine Salsa und Tortilla House-Warming Party zu gehen. ...hmmm was also tun??? Da wir Waagen ja so unheimlich entscheidungsfreudig sind :) wartete ich also bis Freitag, in der Hoffnung mir könnte irgendjemand diese abnehmen. Das traf auch zu, jedoch leider nicht zugunsten dessen, womit ich eigentlich geliebäugelt hatte... So musste ich "bedauerlicher" Weise mein Wochenende in Vancouver verbringen, da die Anzahl der verfügbaren Autos vom Hiking Club begrenzt war. Schade auch...wäre bestimmt toll gewesen bei dem herrlichen Wetter und vor allem mit einer Herde Studis auf der Hütte. Naja...drücken wir nochmal ein Auge zu. Es kommen bestimmt noch einige Gelegenheiten... Keine Bange, das hat mich nicht wirklich zurück geworfen, schließlich hatte ich ja noch zwei Alternativen... So entschied ich mich für ein relativ ruhiges Wochenende...wie gesagt relativ (hehe) Freitags bin ich erst ziemlich spät aus dem Labor, weil ich noch einige Ergebnisse haben wollte. Dann habe mich, nachdem ich mir etwas leckeres zu Essen gekocht hatte, vor die Glotze gelegt und...ich weiß nicht genau, wieviele Serien (glaube es waren 4,5)...CSI Miami oder New York geschaut. Das tat auch mal richtig gut! Wieviele habe ich doch verpasst, weil irgendwelche Klausuren anstanden! Pah... Samstag bin ich dann aufs Rad gestiegen und habe eine schöne Radtour durch Vancouver gemacht. Bei herrlichem Sonnenschein und immerhin schon 12°C hat es mich diesmal in den östlichen Teil Vancs gezogen. Meine Tour entwickelte sich allmählich zu einer Park-Hobbing Tour, denn Vancouver hat so zahlreiche Parks, da kann man fast nicht daran vorbei fahren. Mein eigentliches Ziel, Burnaby Mountain, erreichte ich jedoch Stunden später. Das lag zum einen an der Distanz-die auf der Karte doch immer harmloser aussieht, als sie ist-und zum anderen an der Steigung. Ok, ich gebe zu-normaler Weise wandert man da hoch... aber ein Fahrrad schieben??? Neee... Oben angekommen, genehmigte ich mir erstmal einen Power-Riegel und genoß die Aussicht über das Burrard Inlet Vancouvers und die Stadt. Der eigentliche Grund war wahrscheinlich mir eine Pause zu gönnen, ehe mein Gesicht gänzlich die Farbe meines T-Shirts annimmt...und wer mich kennt, weiß, dass meine Lieblingsfarbe rot ist :) Der Rückweg hat wie gewohnt etwas länger gedauert, da ich wie so oft meine Karte vergessen hatte... Naja,ganz so war´s ja nicht. Ich hatte eine mit, nur war die Tour lediglich bis zur Hälfte drauf! Bloß gut, dass die Stadt nicht unbewohnt ist :) Nachdem ich angekommen bin, gab´s eine riesige Portion chinesische Nudeln mit Garnelen. ...und was folgt gewöhnlich nach einer reichlichen Mahlzeit??? Genau: die Fress-Narkose! So kam ich zu zwei weiteren Folgen CSI!!! Sonntag steht auf dem Plan! Was tun? Jaaa...da wartet doch das eigentliche Highlight auf mich: Ricardo´s House-Warming Party (ist so etwas wie eine Einweihungsparty). Thema: Salsa, Tortilla, Tequilla und feurige Pepperonis Yeahhh...da bin ich richtig! Zuvor jedoch traf ich mich mit Kimberly und wir chillten ein wenig am nahe gelegenen Beach bei ihr. Dann ging´s auch schon los-ab nach Downtown. Zu unserer Überraschung fand die Party draussen statt und zwar auf der Terrasse des Gebäudes. Das Ambiente war herrlich: toller Ausblick; inmitten von Downtown; Heizstrahler; 2 Gitarristen, die für musikalische Untermahlung sorgten; Grünanlage und jede Menge nette Leute. Zur Begrüßung gab es gleich mal nen Tequilla....und zwar einen echten...orginal aus Mexiko importiert!!! ...und der schmeckt sooooo super....das wir gleich noch einen getestet haben. Dann kam das kleine Männchen im Ohr und meinte, es wäre wohl erstmal besser etwas nahrhaftes zu sich zu nehmen, ehe man gleich anfängt Salsa zu tanzen (hehe). Da kam auch schon das Essen. Ok...die Vegetarier waren mal wieder in der Unterzahl-einer von ca .30 Personen. Ratet mal!!! Naja...für mich blieben immerhin ganz leckere selbst gemachte Tortilla mit Guacamole- oder Salsa-Soße. War echt lecker und Ricardo (Gastgeber) hat zudem versprochen beim nächsten Treffen vegetarisch zu kochen. Hörte sich an, wie eine Einladung :) da sag ich mal nicht nein. Das war also rundum ein sehr schöner Abend, obwohl die Mehrzahl der Gäste schon ziemlich zeitig von der Bildfläche verschwanden. Könnte man sich jetzt fragen, ob das an den fröstelnden Temperaturen zu späterer Stund lag oder etwa an dem Play off Spiel der Canucks, welches gegen 21 Uhr anlief. Hier ist nämlich das Hockey-Fieber ausgebrochen!!! Die Canucks, Team von Vancouver, stehen nämlich in den Play offs und haben schon 2 von drei Spielen gewonnen. Wen wundert es, dass da die Vancouveraner nicht total ausflippen. Mit der Weile fahren schon jegliche Busse mit Leuchtreklame: "Go Canucks go" rum. Fühlt sich fast so an, wie bei der Fussball WM in Germany :) Schließlich zeigen sich auch Parallelen. Jedes Auto ist mit einer Canucks Fahne versehen und gehupt wird auch ordentlich, wenn ein Tor gefallen ist. So kann man sich auch ein wenig zu Hause ins Land holen :) So, wenn wir schon bei dem Thema zu Hause sind. Viele liebe Grüße nach Deutschland und bis bald, eure Seniora Salsa link (0 Kommentare) kommentieren Montag, 9. April 2007
Auf offener See...
Ostern mal ganz anders...und nicht wie in gewohnter Manier im Family Style!
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Im Vorfeld plante ich schon eine Tour über das verlängerte Osterwochenende nach Vancouver Island, um aufkommender Sehnsucht zu meinen Liebsten daheim vorzubeugen. Was hilft da besseres als in Aktion zu treten??? Also packte ich meinen Rucksack inklusive Camping-Utensilien und los ging´s! Nachdem wir am Donnerstag ziemlich zeitig den Dienst quittiert hatten, stand unserem Vorhaben nichts mehr im Weg! Naja...sagen wir mal fast nichts. Nächstes Mal sollte man vielleicht in Betracht ziehen einen Platz auf der Fähre zu reservieren... so durften wir gute 3 Stunden auf die nächste verfügbare Fähre warten!!! Ok.man soll ja in allem immer irgendwie das Gute sehen... Kein Problem - so konnten wir wenigstens im nahe gelegenen Pub das Bier testen :) Wer hätte das gedacht (heheh)... So ließ sich der Wellengang gleich doppelt so gut aushalten und man nahm alles mit der gewissen Leichtigkeit. Leider sahen wir auf der Überfahrt nicht mehr viel, da es schon dunkel wurde. Die Nacht nutzten wir, um von Victoria nach Tofino zu fahren. Dort stellten wir direkt am Beach im Pacific Rim National Park gegen 2:00 Uhr unser Zelt auf. Darin sind wir ja nun mit der Weile richtige Profis und ich gebe zu, es hat was... Es ist ein bisschen scary und trotzdem unheimlich spannend den ganzen Geräuschen der Nacht zu lauschen. Diesmal kam ja das Rauschen und Getöse des Meeres hinzu. Nachdem unsere Bleibe stand, haben wir uns natürlich noch ein gute-Nacht-Schlummer-Bierchen am Strand genehmigt. Der Morgen...Blick aus dem Zelt: Sonne geht am Horizont auf, Vögel zwitschern, irgendwo in den riesigen Bäumen hämmert ein Woodpecker, rauschendes Meer, reger Wellengang und der Duft von frischen Nadelbäumen... Ich bin überwältigt und starte gleich nach der morgendlichen Körperpflege einen Morgenspaziergang entlang des weißen Sandstrand-Beaches. I love it... Nur ein paar wenige Leute sind zu dieser Uhrzeit auf den Beinen und frönen den überwältigenden Eindrücken. Es ist nicht kalt und ich zog meine Schuhe aus, um eine Weile barfuss durch den warm-feuchten, feinkörnigen Sand zu laufen. Nachdem ich fast zum Eisbein mutiert bin (kann mir gar nicht vorstellen, dass ich dies früher mal so gern gegessen habe), habe ich meine Wanderschuhe fest geschnürt und mich auf den Trail entlang des Beaches gemacht. Das nenne ich einen gelungenen Urlaubsauftakt... Nach dem netten Spaziergang sind wir nach Tofino, einer typischen kleinen kanadischen Hafenstadt, gefahren. Nach einer Stadt-Tour, die gerade mal 10 Minuten in Anspruch nahm, war es dann soweit... Ich ging auf eine Wale Watching Tour! Wale Watching auf einem Schlauchboot!!! Yeahhh... Nach kurzen Sicherheits-Instruktionen, bestieg ich, bekleidet wie ein Michelin-Männchen, das Boot. Ich fühlte mich wie Captain Iglo und war völlig aufgeregt. ...und los ging´s! Innerhalb weniger Minuten war ich auf offener See!!! Es war einfach nur sagenhaft und kaum beschreibbar. Haben wir doch tatsächlich 7 Grauwale, jede Menge Seelöwen und auch Robben gesehen. Ich weiß gar nicht genau, was aufregender war...das erlebte Wildlife oder die atemberaubende Schlauchboot-Fahrt. Bei mäßigem Wind probierten wir uns im Wellenreiten und Wellen-Jumping. Ich glaube jeder von euch kennt das Gefühl, wenn man an einen Hügel heranfährt und nicht sieht, was einem auf der anderen Seite erwartet....und ein kurzes Gefühl der Schwerelosigkeit folgt. Boahhh...und ich hatte jede Menge davon! Großartig! Die Wale waren absolut gigantisch. Sie tauchten unmittelbar neben unserem Boot auf; leider jedoch nur kurz, um Luft zu schnappen. ...oder sagen wir mal so, zu kurz, um den Auslöser der Kamera gescheit zu drücken :( Wir waren mitten in einer Herde von Grauwalen und sie kommunizierten miteinander. Das war ein Konzert ganz anderer Art :) Man fühlt sich sooo... klein und doch irgendwie großartig! So befand ich mich auf einer riesigen Welle voller Emotionen und bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Zu guter letzt haben wir auch noch einen Weißkopfadler gesehen, der soeben zum Landeanflug in sein Nest ansetzte. Nach der ganzen Aufregung fuhren wir in den Strathcona National Park. Dort planten wir unsere Hiking-Tour zu den Della Waterfalls. Dies sind die höchsten Wasserfälle in British Columbia mit über 400 Meter Höhe. Doch vorerst campten wir am Buttle Lake und übten uns wieder fleißig im nächtlichen Zelt-Aufstellen. Warum in der Nacht??? Nun ja...Vancouver Island ist mit 500 km Nord-Süd-Ausdehnung und 300 km Ost-West-Ausdehnung nicht gerade klein! Zudem kommt noch, dass es eigentlich nur 4 Hauptstrassen gibt und die Orte dementsprechend schlecht zu erreichen sind. Wie auch immer...hier braucht alles bisschen länger. Vielleicht ist´s das, was Canada attraktiv macht. Niemand scheint wirklich in Hektik zu sein... Am nächsten Tag packten wir unsere Rucksäcke für zwei Tage inklusive Camping-Ausrüstung, da uns nicht genau klar war, wie lange wir für diesen Trail brauchen würden. ...und der Einstieg zum Della Falls Trail war alles andere als einfach! Die ersten drei Kilomter galt es 700 Höhenmeter mit ca. 14kg Gewicht auf dem Rücken zurück zu legen. ...und ich schwöre ich hätte schon nach den ersten km ein Sauerstoffzelt gebrauchen können :) Aber was war das?...unser Trail...einfach weggespült! Die heftigen Regenfälle haben so manche Strasse unterspült und nun auch unseren Trail... Damn! Naja... es blieb uns nichts anderes übrig als den Rückzug anzutreten. Da kam uns doch glattweg ein Jeep entgegen mit einem richtig alt-eingesessenen Kanadier. Dieser wollte es kaum glauben, als wir ihm erzählten, dass der Trail unterspült worden war. Alles was er von sich gab, war " Come on guys, I´ll give you a ride and we´ll figure it out!" Kommentar als wir an der Stelle des Geschehens waren: " Holy Cow!!!" Coole Sache! Schließlich wollte ich schon immer mal in einem Jeep auf der Ladefläche mitfahren... Ha, unverhofft, kommt oft! Auf den Schreck mussten wir natürlich erstmal ein Bierchen trinken :) Dann sind wir an einer großen Mine vorbei gekommen und haben sie zumindest äußerlich etwas unter die Lupe genommen, ehe wir unseren nächsten Campingplatz anfuhren. Nächstes Ziel: Black Creek on Miracle Beach Diesmal schafften wir es sogar das Zelt im Hellen aufzustellen und auf dem Weg dorthin sah ich sogar einen Elch! Ziemlich groß diese Dinger. Bin froh, dass er am Seitenrand stehen geblieben ist und nicht auf die Fahrbahn gehopst ist. So hätten wir vielleicht noch einen Elch-Test mit dem Auto machen müssen :) Vorher sind wir noch im Liquor Store eingekehrt, um leckeren Wein aus British Columbia für das abendliche Lagerfeuer zu besorgen. Nach einem intensiven Nickerchen, war ich zeitig genug auf den Beinen, um mich auf den Weg zum Beach-Trail zu machen. Als ich eine kleine Auszeit am Strand nahm, um nur die Wellen und den Sonnenaufgang zu beobachten, lernte ich eine vorübergehende Passantin kennen. Diese hatte wahrscheinlich Mitleid mit mir, als ich krampfhaft versucht habe, eine Aufnahme mit Selbstauslöser zu machen. Aus einem kurzen Plausch wurde dann mal schnell eine dreiviertel Stunde. Danach ging jeder seine eigenen Wege. Dann hieß es auch schon wieder Sachen packen, auf zur Fähre und ahoi Vancouver Island! Bin immernoch sehr angetan von den Eindrücken, die ich dort erlebt habe! Next Chapter of Vancouver Island: to be continued!!! Bis bald eure Miss Iglo link (0 Kommentare) kommentieren Dienstag, 3. April 2007
Death by Mini-Bar ???
"Go get it!"
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...hieß es letzte Woche auf dem UBC Campus als es darum ging, die Mauer zu bezwingen. Auch wenn ich nicht daran teilnehmen konnte (grrrr...), ließ ich es mir nicht nehmen die Leute beim Schwitzen zu beobachten. So kam es, dass es sich unser Lab in den Mittagspausen-voll ausgestattet mit Sonnenbrillen, Trinken und Lunchpaket-inmitten des satten Grüns gemütlich machten und dem lustigen Treiben frönten. Ok...es war Sonnenschein, jedoch waren immernoch 6°C. Also nicht gerade warm! Aber was war das??? ...eine Horde männlicher Teilnehmer erreichten die Mauer und waren dem Ziel nahe. Doch ehe sie die Mauer bezwangen, ließen sie alle Hüllen-zum Gelächter aller neugierigen Zuschauer-fallen. Hey, was ist jetzt mit meinem Bild der Kanadier??? Prüde, sehr bedeckt??? Pahhh...das war wohl alles andere als dies! Ok,ok...die Schlüppies haben sie noch anbehalten, aber ich fühlte mich schon ein klein wenig in die Show von den Chippendales hineinversetzt! Zum Glück gab es was für´s Auge, sodass nicht gleich die Linse geplatzt ist... So viel zu meinen Mittagspausen letzte Woche... Donnerstag abends sind wir Sushi essen gewesen und haben einen kleinen Verdauungs-Hike angeknüpft, damit wir nicht selbst irgendwann als Sushi-Rolle enden. Wir gingen also-oder sollte ich eher sagen, wir rollten also hinunter-zum Charleson Park. Mit der Weile fing es an zu dämmern und Vancouvers Skyline zeigte sich in seinem schönsten Glanz. Noch nicht genug des ganzen, setzten wir unseren Ausflug entlang des Seawalls in Richtung Granville Island fort. Drei Worte fallen mir dazu ein: "Einfach nur schön!" Dort verbrachten wir eine gewisse Zeit und sind schließlich noch auf ein Bierchen in einer Bar eingekehrt. Schließlich war ich irgendwann gegen 12 Uhr zurück und bin dann nur noch ins Bett gefallen. Mein Wochenende wurde mit einer extreme Clubbing-Tour eingeläutet. Eigentlich war ich nur zum Dinner verabredet, aber wie so vieles, kam es spontan doch anders. Zunächst testete ich den Long Island Ice Tea. Naja, nicht unbedingt eine wahnsinnig gute Idee direkt nach der Arbeit und nahezu ohne Mageninhalt-aber absolut lecker!!! Yeah... Danach sind wir zu Michael gegangen, der in Downtown in einem der zahlreichen Wolkenkratzer wohnt. Beeindruckend...Wohnung, Einrichtung und auch Aussicht! Hier genehmigte ich mir zwei Gin Tonic aus der Mini-Bar mit Ausblick auf Downtown. Da wir alle sehr tanzwütig drauf waren, machten wir uns auf den Weg zum Roxy. Hmmm...da war leider eine riesen Schlange, sodass wir in den nahe gelegenen Irish-Pub gingen. Letztendlich sind wir doch noch zum Tanzen gekommen und hatten jede Menge Spaß. Weniger spaßig war jedoch mein Rückweg! Wider Erwarten fuhren keine Busse mehr, auf die ich vergeblich eine halbe Stunde wartete (hatte ich schon erwähnt, dass ich Bus fahren aufgrundtief hasse???). Daher machte ich mich zu Fuss auf den Heimweg. Achhhhhhhhh...der hätte so viel kürzer sein können, wenn ich nicht im Zick Zack gelaufen wäre! Anscheinend ist mein Orientierungssinn wahnsinnig gut ausgeprägt, denn wer schon nach 4 Wochen aus Downtown nach Hause findet...Hut ab!...und das in dem Zustand! Naja...nächsten Tag sind wir dann wandern gegangen und ich musste zusehen, dass ich mit meinem riesen Schädel nirgends anstieß :) Diesmal wollten wir den Chief bezwingen! Ein wahnsinnig schöner Trail. Hier gelangst du zum Peak, indem du die Steine hochkletterst, die treppenähnlich angeordnet sind oder indem du die hölzernen Treppen hinauf gegangen bist. Das besondere daran ist wirklich, dass der Trail so abwechslungsreich ist und direkt nebendran ein Wasserfall seine Wege sucht. Auf der Rückfahrt nach Hause haben wir nochmals Halt gemacht, um die enorm schöne Aussicht auf die Vancouver Islands zu genießen, den Sonnenuntergang zu beobachten und das ganze Szenario auf uns wirken zu lassen. Tja und Sonntag-schönes Wetter...was macht Michi? Genau...sie ist on Tour! ...und zwar Snowshoeing auf Mount Seymour. Oh man, ich habe solchen Muskelkater!!! Konnte heute nicht mal auf mein Radl steigen und zur Uni fahren :) Das war also eine kleines Höhentraining, dass zudem beim Abstieg vom ersten Peak ziemlich lustig war. Das letzte Stück zum Peak war nämlich so dermaßen steil, dass der Aufstieg zwar sehr anstrengend war-jedoch der Abstieg ein echtes Problem! Wo gibt´s denn so was? Rauf geht´s-runter nicht? Ha...nicht mit mir... so haben wir die Snowshoes abgeschnallt und haben uns auf den Ars...gesetzt und sind runter gerutscht. Ok,ok das war ziemlich riskant zumal wir auch ein Großteil unseres Gepäcks inklusive Snowshoes unterwegs verloren haben. Daher mussten wir uns nochmal aufraffen, um unsere sieben Sachen einzusammeln :) Aber gesegnet von Sonnenschein und schnell vorüber ziehenden Wolken war das natürlich kein Problem! Allerdings habe ich heute eins...und zwar beim Sitzen!!! Der Schnee dort oben war aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhe ziemlich vereist und hart!!! Das Bild von meinem Hintern enthalte ich euch jedoch :) (heheh) Weitere Pics seht ihr jedoch wieder auf meiner Seite! Viel Spaß damit... Liebe Grüße nach Deutschland, eure Miss Bud-Sliding link (0 Kommentare) kommentieren Mittwoch, 28. März 2007
Time out!
Nachdem ich mir letztes Wochenende eine kleine Auszeit gegönnt habe, um meine Erkältung-oder was immer es auch war- auszukurieren, konnte ich am Sonntag meine Füsse nicht mehr still halten und habe die Bike Saison eröffnet.
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Endlich gutes Wetter!!! Da hält mich natürlich nichts mehr drinnen. Allmählich habe ich schon Schwimmhäute zwischen den Gliedmassen bekommen und ich war Wellness overloaded :) weil das Wetter einfach nicht mitspielen wollte. ...und da ich die vorhergehenden Wochen echt genug Regen abbekommen habe, entschied ich mich dieses Wochenende etwas kürzer zu treten. War wahrscheinlich auch vernünftig, denn mit angehendem Fieber sollte man ja nicht scherzen :) Stimmts Mutti??? (hihi) Ok. also war am Freitag, nachdem ich ziemlich spät aus dem Lab kam, "extreme couching" vor der Glotze angesagt. Eigentlich kam ein ziemlich spannender Film, aber der ging wohl mehr oder weniger an mir vorüber :) Samstag vormittag hatte ich dann wieder eine Wellness-Einlage nachdem ich meine Bahnen im Swimmingpool absolviert hatte. Erst als mich Kimberly aus der Sauna geklingelt hatte, registrierte ich, dass ich schon Schrumpelhände hatte. Daher war es eine gute Idee sich spontan zum Viedeoabend zu treffen. Ha...und der war nach anfänglichen Schwierigkeiten mit unserem technischen Equipment richtig gut. Naja, meine Auszeit hielt nicht so lange an, da am Sonntag herrliches Wetter war. So zog ich mit Kimberly und Anges zunächst ein paar Bahnen im Pool und bin anschließend mit Didi auf dem Bike Richtung UBC losgedüst :) Yeahhh....ich habe seit Sonntag also offiziell die Bike-Saison eröffnet :) Wird auch Zeit! Schließlich habe ich schon so unendlich viele schöne Waden gesehen. Da muss ich mich jetzt voll ranhalten! Nachdem ich nun die Fahrzeit zur UBC gecheckt habe (immerhin 45 Minuten einfach), fahre ich täglich mit dem Radl und trotze dem Wetter! ...und es hilft! Denn seitdem ist herrlicher Sonnenschein :) Oh mein Gott, ihr hättet mich mal sehen sollen, als ich die drei berühmt berüchtigten Berge hinauf zur UBC erklommen hatte! Eine Tomate neben mir hätte echt blass ausgesehen...und mir wären fast die Oberschenekel geplatzt :) Aber dafür ist der Rückweg viiiiiiiiiieeeeeeeeeeel schneller und man hat eine wahnsinns Aussicht. Also gut, auf dem UBC-Campus angekommen, habe ich einen kurzen Abstecher ins Lab gemacht, um zu sehen, ob es meinen kleinen Haustierchen gut geht und sie wohl gedeihen und auch das machen, was ich möchte :) Eigentlicher Plan war es jedoch in den Nitobe Memorial Garden zu gehen. Das taten wir dann auch und haben dann noch gemütlich ein, zwei Stunden am nahe gelegenen Wreck Beach relaxt und das Meer auf uns wirken lassen... Ha...aber zum Abschluss des Trips habe ich mir eine kräftige Portion chinesich gegönnt und es war ja so lecker! Unglaublich aber wahr! Hier ist gemachtes Essen kaufen sehr viel günstiger als wenn man sich selbst welches zubereitet. Nicht das meine kochkünste verkümmern :) Neeee...glaube ich nicht-spiele schließlich mit dem Gedanken einen Sushi-Kurs zu absolvieren... Da fällt mir ein...ich habe mein "final exam" im Radioactivity Safety Course bestanden. Juchu! Jetzt komme ich bestimmt total vertstrahlt zurück!!! Ich meine noch verstrahlter als ich eh schon bin ;) ...und wenn wir schon bei Ausstrahlung sind: Nelly Furtado hat jede Menge davon :) Das Konzert von ihr, in ihrer Heimat, war der absolute Knüller! Sie hat so viel Spaß auf der Bühne und singt zudem einfach genial, da kann man echt nur staunen und genießen. Zudem war auch noch Gwen Stefanie als Special Guest da und hat ein Lied aus ihrem aktuellen Album gesungen. Da hat auch mega mäßig die Halle gerockt :) Tja...einen Haken gibt´s jedoch... ich kann leider nicht an "Storm the wall" teilnehmen ;( Leigh hat leider die deadline zum registrieren verpaßt und somit sind wir out! (heul...) Naja, zuschauen ist ja auch ganz toll und im stillen Beobachten von der Tribüne aus, habe ich mich ja schon in Deutschland geübt (hiihi) Also dann bis demnächst, eure Miss Tomato link (0 Kommentare) kommentieren Montag, 19. März 2007
Night Fever...
Back to the 80ies...
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...war das Thema des vergangenen Donnerstag, als es hieß den Eintritt für einen guten Zweck aufzubringen. So gingen die Einnahmen der legendären Party im "Roxy" in Downtown an die Krebshilfe in British Columbia. Mit der Weile häufen sich die Einladungen und ich kann mir sage und schreibe aussuchen, zu welcher Veranstaltung ich gehen möchte. So kam es, dass ich mal wieder das Tanzbein schwingen konnte und zudem zu guter 80ies Musik :) Dies war auch der Tag "X", den ich rot in mein Tagebuch markierte. Warum??? Zum einen, habe ich an diesem Abend mein erstes kanadisches Bier getrunken (Hausmarke) und ich muss zugeben, man kann es trinken, denn ich probierte mehrere Male (grins). Zum anderen steuerte ich mit weiteren 5$ für eine handvoll Lose, der Krebshilfe erneut bei. Bin ja schließlich immer für so etwas zu haben :) Der Clou daran ist... dass mein Los gewonnen hat. Yeahhhhhhh... da muss ich um die halbe Welt reisen, damit ich endlich mal gewinne :) Ok. ich hätte die Verlosung fast verpeilt, aber man hat ja auch noch Freunde! So, habe ich auf den letzten Drücker noch meine Lose aus der Tasche gekramt und da war es: Nummer 160764 Jackpot!!! Bis dahin wusste ich noch nicht einmal, was mich erwartet. Ich ging also "on stage" um mein Gewinn abzuholen und schwups, hatte ich einen Packen Geld in der Hand. Klar, ich wusste gar nicht, wie mir geschah und bin völlig hypnotisiert von der Bühne gehopst. Wenn ich mich recht erinnere, realisierte ich die Situation erst, als mich Martin fragte, wieviel ich gewonnen hatte :) ...und es waren 130$ Ihr glaubt gar nicht, wie dies die Freundschaftsfindung hier beschleunigen kann, als das es ohnehin schon geht :) Der Abend war also gerettet und so geschah es, dass ich anstatt der vorgesehenen Geisterstunde erst irgendwann 2 Uhr morgens den Heimweg antrat. ...der nächste Tag war dementsprechend laaaaaaanng. Apropos nächster Tag - Tag des Abenteuer Camping Trips in den Garibaldi Park. Guter Dinge, schweren Kopfes und etwas übermüdet, quittierte ich ziemlich zeitig den Dienst im Lab, damit wir auch rechtzeitig durchstarten konnten. Kaum daheim angekommen, raffte ich nur noch einige Dinge zusammen und los gings Richtung Whistler. Die Autofahrt war schon wahnsinnig beeindruckend und zugegeben äußerst spaßig, da der Marine Highway direkt an den nahegelegenen Inseln Vancouvers vorbei führte. ...und dabei war eine Insel schöne als die andere. Der Plan war eigentlich, noch am selbigen Tag die Snowshoes auszupacken und mit Gepäck die Garibaldi Tour zum Garibaldi Lake anzutreten. Naja...nachdem wir uns zweimal verfahren hatten, war es allmählich dunkel geworden. Aber wir sind ja flexibel... So kam es, dass wir inmitten des Waldes, bei völliger Dunkelheit (nicht mal der Mond war sichtbar) und unendlichen Schneemassen unser Zelt aufstellten :) Bloß gut, hatten wir Headlights dabei (hihi). Ok.,ok. wir hatten bisl "Schiß", aber so hatten wir in handumdrehen unser Schlafgemach aufgebaut :) Mit ein wenig Druck geht alles besser (haha). Logisch, haben wir uns nachdem das Zelt stand, ein eisgekühltes Bierchen gegönnt :) Das hatten wir uns auch verdient, denn bei all den merkwürdigen Geräuschen und Knacken und Knirschen, saß der Schreck natürlich tief. Den musste man ja runterspülen! Es dauerte nicht lange und wir schliefen ein...halt, Didi schlief ein und ich tat kein Auge zu! ...das war nicht, weil ich Angst hatte...nein... ich habe mir halb den "ars...." abgefroren (grrrrrr...). Fazit! Leihe dir nie einen Schlafsack aus, ohne ihn dir vorher zunächst einmal angeschaut zu haben!!! Mit dem Schlafsack hätte ich auch mit einem Bettlaken schlafen können :) Nun ja...ich hab´s ja überlebt. Morgens sind wir dann gleich auf Tour gegangen und wie konnte es anders sein...es regnete!!! Oh man, bisher hatten wir echt noch nicht so viel Glück mit dem Wetter. Sei´s drum. Wenn man einmal unterwegs ist, merkt man den Regen auch nicht mehr! Ok, habe übertrieben...man merkt ihn spätestens wenn die "Schlüpper" nass ist. Aber das will ich hier nicht weiter ausdehnen :) Die Gegend ist jedoch sagenhaft schön und es war einfach nur genial so viel Ruhe, Natur, Nadelbaumduft, Rauschen des Flusses und unendlich schöne Eindrücke einzufangen. Bei Regen und nebelumhüllten Bergen hat die Landschaft schon fast etwas mystisches. Weit und breit ist niemand, du triffst niemanden und urplötzlich steht da ein Luxus-plumps-klo in der Wildnis. Das war sehr praktisch für mich, denn noch immer gestaltet sich das Freestyle-Pipi außerordentlich schwierig, da ich noch nicht soooo weit in die Hocke gehen kann (Kreuzband läßt grüßen). Aber der Hammer ist jedoch, da gibt´s auch noch Klopapier!!! Da kommt mir gleich die Werbung von "Charmin" in den Sinn (bärenstarke Saugkraft). Gegen Abend sind wir dann daheim eingetrudelt. Nachdem ich völlig übernächtigt und total ko. von der Tour war, habe ich mir erstmal 2 Stunden Sauna und Whirlpool gegönnt (hihi). Das hatte ich mir auch verdient, denn nach dem tollen Höhentraining haben mir die Waden ziemlich gezwickt. Dann dauerte es auch nicht lange und ich schlief vor der Glotze ein. Sonntag, wollte ich eigentlich ausruhen und mir das Skript für den Radioaktivitäts-Sicherheits-Kurs durchlesen, aber es war gutes Wetter. ...und da hälts mich natürlich niht drinnen :) Also war ich wieder on Tour. Diesmal sind Didi, Jost und ich nach Cypress gefahren, wobei Jost snowboarden gegangen ist (ich auch will!!!). Wir sind zu einer Plattform auf den Black Mountain hochgestapft. Die Aussicht von dort ist sagenhaft und überwältigend. Du stehst mitten im Wald und kannst über ganz Vancouver sehen... Zudem hatten wir freie Sicht, denn diesmal hat es nicht, so gar nicht, geregnet! Juchu... Klar, Apres Ski haben wir selbstverständlich nicht ausgelassen :) Ansonsten trainiere ich weiterhin fleißig für meinen Schwimmauftritt als "Flipper" bei "Storm the Wall" nächste Woche. Kimberly und ich gehen fleißig schwimmen und zudem ist es echt angenehm, dass der Pool hier gleich im Haus ist. So kann man auch spät abends noch ein paar Runden drehen. Diese Woche startet mein Radioactivity-Safety-Course. Diesen muss ich mit einer Abschlussklausur abschließen, d.h. da kommt etwas mehr Arbeit auf mich zu. Das gute daran ist jedoch, dass ich mir diesen evtl. in Deutschland anrechnen lassen kann. Not to forget: Nelly Furtado Konzert am Donnerstag!!! Yeahhh...wollte ich schon immer mal sehen und die Tickets sind echt günstig hier, zumal ich ja ein wenig Geld gewonnen habe :) So ihr lieben, stelle nun noch ein paar pics ins Netz und werde mich meinen Unterlagen vom Kurs widmen (ächz)...was´n Freizeitstress! Aber das geht auch rum.... Bis bald, eure Miss Snowshoe link (0 Kommentare) kommentieren Donnerstag, 8. März 2007
Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ne kleine Michi
Zwischenbericht :)
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Meine Primer sind nun eingetroffen, jipiehhhhhhh...jetzt kann´s also auch endlich arbeitstechnisch los gehen. Eigentlich auch ein wenig schade, hätte mich nämlich grad ans frei sein und ständige unterwegs sein gewöhnen können :) Zumal es hier auch noch so furchtbar viel zu sehen gibt... Nachdem ich also meine 1000 Paper gelesen habe, konnte ich gestern zu Werke gehen. Habe mich auch ganz gut ins Lab eingefunden und weiß nun allmählich, wo sich alles befindet. Getreu dem Motto: Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen :) Wenn´s danach geht, bin ich fast schon wieder fit für einen Marathon (hihi). Der Arbeitsalltag gestaltet sich weitaus verschieden von dem in Deutschland. So kann ich mir meinen Arbeitstag komplett selbst gestalten, d.h. ich kann kommen wann ich will, kann Pause machen wann ich und so oft ich will, kann gehen wann ich möchte (keine Stechuhr weit und breit). Im Endeffekt ist nur wichtig, dass du irgendwann mal Ergebnisse präsentieren kannst. Also ist es gar nicht so unüblich mal mitten am Tag eine Auszeit zu nehmen und für ein, zwei Stunden ins Fitness-Studio zu gehen, oder laufen oder whatever... Da ich Schlüssel und Keycard habe, ist das eine ziemlich coole Sache. So kann ich auch mal spät abends oder am Wochenende ins Lab gehen und dafür ein Tag frei nehmen. Allgemein arbeiten sie hier eher nach dem Motto: "...morgen ist auch noch ein Tag" :) Das macht das ganze natürlich vom Arbeitsklima weitaus angenehmer, da die Leute nicht so gestresst sind und auch weitaus weniger Druck auf einen ausgeübt wird. Alles in einem sehr angenehm und jeder ist offen für Fragen, Hilfe oder einen Plausch zwischendurch :) Heute Abend wurde ich zu einer Party eingeladen. Yeahh...so läßt sichs leben! Anlaß dafür war die Verabschiedung eines Professors von der UBC. Ne, mein Chef war es nicht :) Naja wie auch immer, wird dies ziemlich groß gefeiert und so kam es, dass ich meinen ersten Cocktail in Canada genießen konnte. Hmmm... Nach Snacks und Cocktails wurde auch für entsprechendes Abendprogramm gesorgt. So konnte ich mich musikalisch mit einem Drink in der Hand berauschen lassen. Ha, im wahrsten Sinne des Wortes :) Seit letztem Wochenende bin ich Mitglied des diesigen Hiking-Clubs der UBC. yah... da werde ich bestimmt viel rum kommen, denn die Leute unternehmen fast jedes Wochenende eine Tour. Ihr seht, da bin ich also bestens aufgehoben. Schließlich habe ich mir nicht umsonst Wandertreter geleistet!!! Aber der absolute Hammer ist... "Storm the wall" und ich werde daran teilnehmen :) Mein Kolloge fragte mich, ob ich nicht teilnehmen wolle...oder war es eher anders herum???...keine Ahnung, auf jeden Fall ist das hier ein riesen Event, bei dem man sich sportlich betätigen muss. Also wird die Michi die Schwimmringe auspacken....ähhh...meinte natürlich die Schwimmärmel und ein paar Bahnen durch das kühle Nass gleiten. Achso, vergaß zu sagen, dass unsere Leute aus dem Lab daran teilnehmen und jeder eine Disziplin in Angriff nehmen muss. Also ich "Nemo", Lee sprintet eine gewisse Distanz, Jan wird die lange Distanz laufen und Steven ist unser Mauermensch. Ja ja...wir bauen die Mauer wieder auf, aber nur für diesen Anlaß. Zweck der Sache ist, dass am Schluss alle sich gegenseitig über die 12 Meter hohe Mauer helfen müssen. Erst wenn alle auf der anderen Seite der Mauer angekommen sind, wird die Zeit gestoppt-deswegen "storm the wall". Hört sich auf jeden Fall sehr spannend an...und ich bin dabei :) Yeah... auch wenn mich jetzt am liebsten gleich ne handvoll Leute schlagen würden ;) Mal keine Panik, werde liebenswürdig fragen, ob sie mir auf der anderen Seite eine Räuberleiter zaubern können, damit mein Knie die 12 Meter auch heil übersteht :) Ansonsten bin ich am Wochenende zu einer "potluck" Party eingeladen. Dabei bringt jeder etwas selbstzubereitetes Essbares mit. Na das kann ja lustig werden!!! ...und vielleicht bin ich ja auch schon mit dem Hiking-Club unterwegs. So, ich wandere erstmal allmählich ins Bett :) Bis bald eure Miss Mauer link (1 Kommentar) kommentieren Mittwoch, 28. Februar 2007
Roadrunner...
Da bin ich wieder :) und es gibt jede Menge zu erzählen, denn so ereignisreich waren die letzten Tage...
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Ok, wo fange ich an? Hmmm natürlich bei den leckeren Dingen; mein Dinner, zu dem mich mein Prof. in sein Haus eingeladen hat. Dabei sei angemerkt, dass Haus völlig untertrieben ist. Es handelt sich eher um eine Villa! Alles begann, indem mich der nette Professor (wohlgemerkt "old school" und sehr zuvorkommend) abgeholt hat und wir eine Spritztour über den Campus unternahmen. Ja...mit dem Auto über den Campus-da habt ihr richtig gehört, denn der UBC Campus ist wie eine kleine eigene Stadt, die auf einer Anhöhe thront und eine wahnsinns Aussicht hat :) Nachdem wir alle wichtigen Eckpunkte, unter anderem meine Arbeitsstätte, gesehen hatten, sind wir anschließend in sein Haus eingekehrt. Boahhh.... hab ja fast mein Mund nicht mehr zubekommen :) Stellt euch vor, ihr fahrt durch eine Pforte, parkt vor dem Haus, welches nicht sooo...riesig ist, dafür jedoch bildschön. Es ist aus Holz und richtig Canadian-Style. Als ich dann zur Tür eingetreten bin, bin ich warscheinlich auf den weichesten Teppich gelaufen, den es überhaupt gibt, oder der gute Herr hat einen sagenhaften Schwingboden eingebaut :) auf jeden Fall gigantisch: ein riesen Raum : hell, hoch mit einem riesigen bis zur decke hohen Kamin, einer Treppe, die nach unten führt und einer die nach oben führt. der Zugang oben ist offen und du siehst nur eine kleine Bibliothek. Ist das nicht geil??? Naja, wie auch immer, ich habe mich ja nur auf der einen Etage aufgehalten. Von dem riesen Raum ging es in einen Nebenraum, der wiederum offen gestaltet war und zusätzlich eine riesen offene Küche enthielt. Echt göttlich. Neben dem Haus:angrenzender Wald und 5 min zum Strand. Hui... naja, wir sind ja nicht materialistisch! Er und seine Frau sind sehr nett und wir haben uns voll lang unterhalten. Lasst mich überlegen. Er hat mich 5:30 pm abgeholt und 11:15 pm war ich wieder im trauten Heim. Das Dinner war abgöttisch gut (3 gänge versteht sich) und dazu ein British Columbia Weißwein :) Das angenehme an der Sache war, dass sie mich gleichermaßen behandelt haben. Alles in allem sehr unterhaltsam, zuvorkommend (richtig old school), sympatisch und auch witzig. Trotz allem war ich völlig erschöpft, als ich hier ins Bett fiel. Das Zuhören und stille Übersetzen strengt mit der Zeit sehr an. Aber das wird sich mit der Weile legen. Nach dem tollen Dinner habe ich mich montags, wie vereinbart, auf den Weg zur UBC (University of British Columbia) gemacht, schließlich wollte ich mir schonmal ein Bild davon machen, was mich erwartet. Außerdem war es in sofern gut, da ich eine Identity Card und Schlüssel für´s Lab brauchte. Klingt voll wichtig, was??? Formelle Sachen warteten auch bla bla... Bei der Gelegenheit habe ich auch meine Arbeitskollegen kennengelernt, die durchweg sehr nett sind und ziemlich jung (mein Alter :) Danach spazierte ich mit einem UBC Plan unterm Arm los und mischte mich unter die Studies. Hey, die Mensa ist nicht nur eine Mensa, sondern ein riesen Marktplatz lauter kleiner Restaurants oder Schnellimbisse in einem riesigen Gebäude. Neben Sushi, Thai, chin., Pizza, arabisch, subway oder indisch hast du echt die Qual der Wahl. Voll der Wahnsinn! ...und das Essen schmeckt!!! Naja, auf jeden Fall entschied ich mich diesmal für veg.chinesisch :) hmmmmm lecker!!! Ok dann hatte ich mein Einführungsgespräch mit Prof.Mackie. Na klar, gleich mal eine komplette Power Point Präsentation als Privatvorführung :) echt spannend und zwischendurch ein wenig kompliziert, weil man ja nicht wie in der Vorlesung einfach mal abschalten konnte. hier gings ja um mein Projekt und da sollte man schon verstehen, warum es geht :) Um die Sache abzukürzen...das Projekt ist voll spannend und ich freue mich schon riesig darauf. Nachdem ich zu Hause angekommen war, habe ich mir auch gleich die Schwimmsachen unter den Arm geklemmt (später dann auch angezogen :) und bin in den Pool. Anschließend noch ein wenig Sauna (in Badesachen pfui!!! ist hier jedoch so Sitte) zum Relaxen. Der Dienstag hatte es in sich, denn es sollte der Tag meiner ersten Hiking Tour sein. Vorab hatte ich jedoch einen Behördengang zu erledigen, der mich leider den ganzen Vormittag gekostet hat. Nichts desto trotz habe ich nach einigen Umwegen meine Sozialversicherungsnummer bekommen und bin nun offizieller Einwanderer...zumindest für ein Jahr :) Danach ging´s aber los in den Lynn Canyon Park und seiner legendären 48 Meter langen Hängebrücke. Da ich in den letzten Tagen zum "Busfahrvielnutzer" mutiert bin, war dies natürlich kein Problem dorthin zu gelangen. Die Busfahrt dauerte ca. 40 Minuten und ich war mitten in den Bergen. Der Tag war eh schon gesegnet, da soooo...viel Sonnenschein war, aber der Ausblick und die Natur dort sind einfach gigantisch. Eigentlich wollte ich lediglich über die riesige Hängebrücke laufen, jedoch wurde aus dem Kurztrip meine erste Hiking Tour. Fasziniert von der Vegetation und der unheimlichen Vielfalt hatte die Umgebung schon fast etwas mystisches. Also machte ich mich auf den Weg und kam an Wasserfällen, riesigen Urwald-Douglasien und zuletzt am Rice Lake vorbei. An diesem machte ich auf einer Bank mit herrlichem Ausblick auf den Gebirgssee und den schneebedeckten angrenzenden Bergen und herrlichem Sonnenschein Rast und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Keine Ahnung, wie lang ich dort saß-ich genoß lediglich nur die Stille, die Geräusche des naheliegenden Wasserfalls etc... Der Heimweg war durchaus abenteuerlich, da ich wie so oft meine Karte vergessen hatte :) Nun ja, also übte ich mich ein wenig in englischer Sprache und fragte mich durch. Nachdem ich einmal in die falsche Richtung gefahren und einmal zu zeitig aus dem Bus gestiegen bin, hatte ich mir so ziemlich gut einen Überblick über Vancouver verschafft :) Keine Panik, ich bin angekommen! Heute bin ich stolze Besitzerin eines gebrauchten Radls geworden!!! Jetzt fühle ich mich wieder wie ein Mensch :) Ok ok, ich habe mich ja ganz gut mit dem Bus angefreundet und ich denke, ich werde ihn auch nutzen. Aber nichts gegen ein gut funktionierendes BIKE!!! Die sind echt günstig hier. So, I´m back on the road !!! So, ihr lieben, das war es vorerst. Habe wieder ein paar pics auf die Seite geladen. Viel Spaß damit. Ich freue mich auf meinen ersten Arbeitstag, der hier gewöhnlich zwischen 8:30 am und 9 am beginnt ;) Wißt ihr, was das heißt? Ich kann ausschlafen!!!! Schließlich bin ich kein Langschläfer :) Also dann bis bald!!! Liebe Grüße nach Germany eure Miss Sushi link (0 Kommentare) kommentieren ... Ältere Stories
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